Am Montag nutzte ich eine Dienstreise nach Dresden, um unsere Vision von „Kiels fittester Firma“ auch in den neuen Bundesländern zu verbreiten; unser „Wir sind der Aufschwung“-Team unterstützte also für einen Tag den „Aufschwung Ost“. Ich hoffe, dass das Mare uns für diese außergewöhnliche Aktion Sonderpunkte gibt – gerecht wäre es!
Leider hatte diese Dienstreise keinen guten Start:
- Auf dem Flughafen Hamburg fischte bei der Hinreise ein sogenannter Security-Mitarbeiter meine Zahnpasta-Tube aus meinem Handgepäck. Die Zahnpasta sei ein Sicherheitsrisiko, sagte er. Die Menge an Zahnpasta in der Tube sei zu groß; daher könne ich die Tube nicht im Handgepäck an Bord nehmen. Die Alternativen waren: Zahnpasta-Tube als Gepäckstück aufgeben und im Gepäckraum des Flugzeugs transportieren lassen oder aber Zahnpasta-Tube jetzt und gleich wegschmeißen. Ich entschied mich für die zweite Variante und ließ den sogenannten Security-Mitarbeiter weiter seine wichtige Arbeit machen. Gut, dass er eingegriffen hat und mich davor bewahrt hat, die gefährliche Tube mitzunehmen.
- Auf der S-Bahn-Fahrt vom Dresdner Flughafen zum Dresdner Hauptbahnhof wurde ich des Schwarzfahrens verdächtigt. Ich hatte zwar am Automaten eine Fahrkarte gekauft, diese Karte aber nicht richtig abgestempelt und „entwertet“. Zum Glück hatte der Fahrkartenkontrolleur ein Einsehen mit mir. Ich versprach, so etwas NIE NIE wieder zu tun, brauchte die 40 Euro fürs Schwarzfahren zum Glück nicht bezahlen, und musste als Strafe „nur“ seine ewig lange Gardinenpredigt zum Thema „Beförderungsbedingungen“ ertragen.
Fitter wurde ich in Dresden bei einem einstündigen Lauf durch den wunderbaren Volkspark.
Hier konnte ich endlich mal eine längere Strecke laufen, OHNE jemand anderen mit einem Shirt von Zippels Läuferwelt zu treffen. Zum Beweis meiner sportlichen Aktivität hier meine Laufstrecke in Dresden (protokolliert mit modernen GPS-Technik):
Eigentlich wollte ich mit meiner Wegstrecke die Wörter „WIR SIND DER AUFSCHWUNG“ nachbilden. Beim Anblick dieses schönen Parks habe ich meinen Plan aber leider sofort vergessen und es nicht gemacht – schade! Ich schlage vor, diesen wunderschönen Park in Kiel in Innenstadtnähe nachzubauen. Dies ist mein Vorschlag für die genaue Lage in Kiel:
Hallo, Herr Albig, mit so einem Projekt kommen Sie in die Geschichtsbücher. Bitte kümmern Sie sich. Es lohnt sich.
Nach dem Laufen tat ich noch etwas für die internationale Völkerfreundschaft und gab meinem Körper die durch den Sport verbrauchten Kalorien wieder zurück – und zwar bei einer US-amerikanischen Restaurant-Kette („The Golden Arches“). Das war schön. Um danach noch etwas Gesundes zu essen, gab es hinterher drei Cookies von Subway als Nachtisch. So macht „Aufschwung Ost“ Spaß.